Grundstoff fürs Stöffche :-)

(Kommentare: 0)

Startschuss für den Äppler 2016, selbstverständlich in BIO-Qualität!

Strahlender Sonnenschein und angenehme Temperaturen lockten uns am Samstag, den 24. September auf unsere Streuobstwiese in der Wetterau.

Wir waren schon neugierig wie viele Äpfel uns die Natur dieses Jahr schenken wird. Im Frühjahr haben wir alle Bäume mal gründlich ausschneiden lassen. Die Prognosen sind nach so einer Aktion eher bescheiden.

Aber wir können nicht meckern. Der Großteil der Apfelbäume hat ganz gute Erträge. Auf wenigen Bäumen hängt allerdings fast kein Apfel. Es sind die frühen Sorten. Da hat der Wettergott während der Blütezeit leider nicht mitgespielt.

Die Bäumen, die mit sehr vielen Äpfeln gesegnet waren, haben wir erstmal abgeschüttelt und von der Last befreit. Man konnte förmlich sehen wie der Baum aufgeatmet hat.

Alles in Allem haben wir bei unserem ersten 2016er Ernteeinsatz 6 Säcke voll bekommen. Morgen geht es dann zum Keltern. Weitere Fotos folgen dann.

Intensiver Apfelduft begleitet uns auf der Fahrt nach Hofheim. Wie jedes Jahr wird im Lindenhof bei Familie Ströll gekeltert.

Wir können gleich da bleiben, denn in einer Stunde soll es los gehen. Die Gitterbox wird bereit gestellt und Diedrich kann die Äpfel aus den Säcken befreien. Der Gabelstapler kommt und hebt die Gitterbox erst einmal auf die Waage. Unsere erste Ernte in diesem Jahr hat ein Gewicht von 236,5 kg – nicht schlecht:-)

Dann kommen unsere Äpfel in die Kelterhalle. Weiter geht’s mit Waschen und Zerkleinern. Anschließend kommt der Brei in Tücher. Die werden dann in mehreren Lagen gestapelt. Das ganze wird anschließend mit viel Druck gepresst. Der Saft fließt in das bereit gestellte Gefäß und wird dann mit Hilfe einer Pumpe in unsere Behälter gefüllt. Insgesamt sind beim ersten Keltern ca. 160 l herausgekommen.

Diedrich wird wie jedes Jahr wieder experimentieren und einen neuen Schoppen kreieren. Er behält aber das kleine Geheimnis für sich. Das Ergebnis gibt es dann zur Äpplerprobe im Frühjahr 2017 zum Probieren.

Nächstes Wochenende geht es weiter. Es haben sich auch schon freiwillige Erntehelfer angesagt. Ich werde dann wieder berichten.

Am 2. Oktober hatten wir unseren nächsten Ernteeinsatz auf unserer Streuobstwiese. Tatkräftigen wurden wir von Jochen und Monika unterstützt. Innerhalb kürzester Zeit waren fast alle Bäume abgeschüttelt.

Am 4. Oktober ging es dann in den Garten von Ilona und Abdel zur Quittenernte. Mit Quitten verfeinert Diedrich schon seit Jahren seinen Hausschoppen.

Am 5. Oktober wird das Auto mit Äpfeln, Quitten und leeren Kanistern gepackt und es geht zum Lindenhof nach Hofheim. Alles kommt wieder in die Gitterbox und die Waage zeigt diesmal das stolze Gewicht von 332 kg an.

Die großen Quitten müssen noch mit der Axt zerhackt werden. Dann ist der Weg frei zum Waschen und Zerkleinern der Früchte. Nach dem Pressen können wir mit dem Ergebnis von 220 l hoch zufrieden sein.

Der Saft reift nun in verschiedenen Kellern, in Nied, Griesheim und Höchst, zu einem hoffentlich guten Stöffchen heran. Im Frühjahr 2017 entscheidet sich dann wer den besten Schoppen hat - Diedrich, Jochen oder Ralf.

Was will ein Apfel werden? Natürlich Nieder Gold :-)

Unser Methusalem!

Zurück